WIESBADEN - Der Index der Großhandelsverkaufspreise
lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Februar
2008 um 6,0% über dem Vorjahresstand. Im Januar 2008 und im Dezember
2007 hatte die Jahresveränderungsrate + 6,6% beziehungsweise + 5,1%
betragen.
Besonders stark stiegen gegenüber Februar 2007 die Preise im Großhandel
mit Getreide, Saaten und Futtermitteln (+ 50,2%). Milch,
Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette waren um 25,2%
teurer als im Vorjahr.
Für feste Brennstoffe und Mineralölerzeugnisse wurde gegenüber dem
Vorjahr 14,7% mehr bezahlt. Die Preise für Erze, Eisen, Stahl,
Nicht-Eisen-Metalle und deren Halbzeug stiegen um 1,8%. Büromaschinen
und -einrichtungen kosteten weniger als im Februar 2007 (- 12,9%).
Im Vergleich zum Vormonat Januar 2008 sank der Großhandelspreisindex um
0,2%. Feste Brennstoffe und Mineralölerzeugnisse wurden im
Vormonatsvergleich um 3,2% billiger (Januar 2008: + 2,7%, Dezember 2007:
- 2,8%). Die Preise für Erze, Eisen, Stahl, Nicht-Eisen-Metalle und
deren Halbzeug stiegen dagegen um 1,5% (Januar 2008: + 0,1%). In der
zweiten Jahreshälfte 2007 waren sie beständig gesunken.
Der Preisanstieg im Großhandel mit Getreide, Saaten und Futtermittel
verlangsamte sich im Februar 2008 (+ 0,4% nach + 5,0% im Januar 2008 und
+ 1,2% im Dezember 2007). Mehl und Getreideprodukte wurden um 0,2%
billiger, nachdem sie sich im Januar 2008 im Vormonatsvergleich noch um
5,4% verteuert hatten. Für Milch, Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und
Nahrungsfette wurde ebenfalls weniger bezahlt (- 0,5% nach - 0,8% im
Januar 2008).
Eine methodische Kurzbeschreibung und weitere Daten und Informationen
zum Thema bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter
www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Marion Knauer,
Telefon: (0611) 75-2302,
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