WIESBADEN - Nach vorläufigen Ergebnissen des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) steigerte der Großhandel in
Deutschland seinen Umsatz im Februar 2008 nominal um 12,5% und real um
7,5% gegenüber dem Februar 2007. Im Vergleich zum Januar 2008 wurde im
Großhandel unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten
nominal 0,9% und real 1,1% weniger umgesetzt.
Fünf der sechs Großhandelsbranchen erzielten im Februar 2008 nominal und
real höhere Umsätze als im Februar 2007. Die höchste reale
Umsatzsteigerung verzeichnete dabei der Großhandel mit Maschinen,
Ausrüstungen und Zubehör mit + 19,1% (nominal + 15,2%).
Nur der Großhandel mit landwirtschaftlichen Grundstoffen und lebenden
Tieren konnte im Februar 2008 zwar eine nominale Umsatzsteigerung
gegenüber dem Vorjahresmonat verbuchen, musste jedoch real einen
Umsatzrückgang hinnehmen (nominal + 31,3%, real - 0,6%).
In den ersten beiden Monaten des Jahres 2008 setzte der Großhandel
nominal 12,4% und real 7,1% mehr um als im vergleichbaren
Vorjahreszeitraum.
Information zum durchschnittlichen Revisionsbedarf vorläufiger
Ergebnisse im Großhandel:
Die nachgewiesenen ersten Ergebnisse werden laufend aktualisiert. Diese
Revisionen entstehen durch statistische Informationen aus verspäteten
Mitteilungen der befragten Unternehmen. Der durchschnittliche
Revisionsbedarf des in etwa 14 Tagen vorliegenden Messzahlenberichts (=
Fachserie 6, Reihe 1.1) zu den vorläufigen Zahlen dieser Pressemeldung
(Vorbericht) für den nominalen Großhandelsumsatz insgesamt liegt im
Schnitt der letzten Monate bei einem Plus von 0,6 Prozentpunkten (der
Messzahlenbericht liegt somit im Schnitt 0,6 Prozentpunkte höher als der
Vorbericht).
Ausführlichere Informationen zur Methodik der Monatserhebung enthält der
Qualitätsbericht, der kostenlos auf der Homepage von Destatis unter
www.destatis.de --> Publikationen --> Qualitätsberichte abgerufen werden
kann.
Weitere Auskünfte gibt:
Michael Wollgramm,
Telefon: (0611) 75-24 23,
E-Mail: binnenhandel@destatis.de |